Unsere Gedanken…
sind sie freundlich zu uns oder eher wie ein Feind?
Bestrafe ich mich mit meinen eigenen Gedanken oder sind sie lieb zu mir und lassen mich gut fühlen?
Unsere Gedanken bestehen aus Erfahrungen und Wahrnehmungen. Es können unsere eigenen Erfahrungen sein oder wir haben es gesehen, gehört und gespeichert von anderen evtl. auch aus anderen Informationsquellen.
Wenn wir gerade ein „berufliches Problem“ haben, beschäftigt uns gedanklich unsere Arbeit.
Wenn wir mit unserem Partner, Kinder oder Eltern eine Auseinandersetzung haben, beschäftigen sich unsere Gedanken nur darüber ….die Situation haben wir in unseren Gedanken mehrere Male wiederholt, durchlebt und unsere Gefühle wieder und wieder damit belastet.
Es sind meistens die gleichen kreisenden Gedanken. Unser Kopf neigt dazu, sich vermehrt mit negativen Gedanken zu beschäftigen als mit positiven.
Warum habe ich so reagiert und nicht so? Warum hat er/sie es gesagt oder sich so verhalten?
In meiner Kindheit ist mir das und jenes passiert. In der Schule habe ich das und jenes erlebt. Meine Eltern waren so und nicht so….
Warum….warum….
All das kenn ich selbst sehr gut.
Unser Fokus ist auf das gerichtet, was wir nicht möchten und was evtl. gerade nicht so läuft, wie wir es gerne hätten.
Unsere Gedanken erzeugen Gefühle.
Negative Gedanken und Erlebnisse erzeugen negative und positive Gedanken erzeugen positive Gefühle.
Nicht, die Situation, was passiert ist oder passieren kann, ist entscheidend dafür, wie wir uns fühlen, sondern unsere eigenen Gedanken sind dafür verantwortlich, wie wir uns im Alltag fühlen und wie wir durchs Leben gehen.
Wir hängen fest in der Situation und somit in der Vergangenheit. Was passiert ist, auch wenn es vor einer Std. war, ist vergangen und somit nicht mehr präsent.
Wenn wir unseren Fokus darauf richten und vergangenes gehen lassen können, würde es uns gedanklich nicht mehr in der Form beschäftigen.
Unsere Laune würden wir nicht mehr von unseren Gedanken abhängig machen.
Nicht die Situation, auch nicht die Menschen, egal wie eng sie zu uns stehen, kann uns dauerhaft ärgern, in Trauer versetzten oder enttäuschen, wenn wir es ihnen und uns nicht erlauben.
Die Aktion von anderen gehört den anderen Menschen, lediglich die Reaktion darauf ist unser Part, unsere Entscheidung ist es wie wir darauf reagieren möchten.
Warum also lassen wir uns selbst mit unseren eigenen Gedanken schlecht fühlen?
Sicherlich haben wir Situationen, womit wir nicht einverstanden sind, uns darüber ärgern oder sie uns traurig macht. Wie wir aber mit diesen Gefühlen umgehen, ist immer noch unsere eigene Entscheidung.
Wir dürfen es nicht erlauben, dass sie uns in eine Sackgasse führt und uns darin festhält.
Ungewollte Situationen oder Probleme sind Herausforderungen für uns und möchten gelöst werden.
Wir können bewusst nach Lösungen schauen. Kein Problem ist unlösbar, für fast alle ungewollten Situationen gibt es Lösungen.
Unser Fokus ist entscheidend, ob wir ihn nach einer Lösung des Problems richten oder ob wir uns noch mit der Situation beschäftigen und uns somit in der Situation gefangen halten .
Egal was, wann passiert ist, darf nicht lange in unseren Köpfen und in unseren Gefühlen präsent sein.
Vergangenes gehört in die Vergangenheit und Zukunft ist ungewiss. Einzig und allein zählt unsere Gegenwart, unser Jetzt.
Die Gegenwart, unser Jetzt… und damit unsere Zukunft können wir mit positiven Gedanken und Gefühlen beeinflussen, wir können uns selbst damit glücklich machen.
Positiv zu Denken und zu handeln ist eine Übungssache. Mit ein wenig Übung werden wir zu glücklichen Menschen. Wir sind es wert glücklich zu sein und glücklich unser Alltag zu gestalten.
Das Leben, Dein Leben ist da, wo dein Atem ist.
Jetzt… Jetzt… jetzt….
Richte den Fokus auf Deinen Herzschlag. Richte Deinen Fokus auf Deinen Atem und Brustkorb.
Behalte Deine Gedanken im „Jetzt“. Behalte Deine Gedanken bei deinem „Herz“.
In Liebe,
Deine Sevi